Einflüsse von Schulhunden

Folgende Einflüsse sind aus Befragungen von Lehrpersonen mit Schulhund erarbeitet worden, alle Aussagen sind von mindestens zwei verschiedenen, von einander unabhängigen Aussagen gestützt, die man teilweise auch in den wissenschaftlichen Erkenntnissen und bei Recherchen antrifft. 


Der Einsatz eines Hundes im Schulalltag hat laut Lehrkräften eine umfassende positive Wirkung auf die Schüler. Hunde wirken beruhigend, motivierend und stressreduzierend, indem sie Emotionen der Kinder auffangen und eine entspannte Lernatmosphäre schaffen. Stress wird durch Streicheln abgebaut, Ängste gemindert und die Konzentration gefördert.

Zusätzlich unterstützt der Hund die Entwicklung von Empathie und sozialen Kompetenzen. Schüler zeigen mehr Rücksichtnahme, insbesondere in Konfliktsituationen. Der Hund verbindet die Kinder, fördert ein positives Klassenklima und lehrt einen respektvollen Umgang mit Tieren.

Im Lernprozess bietet der Hund individuelle Unterstützung: Er nimmt Kindern die Angst beim Lesen, ermutigt zurückhaltende Kinder zur Öffnung und fängt Kinder mit besonderem Förderbedarf emotional auf. Auch Kinder mit Sprachschwierigkeiten profitieren von der Anwesenheit des Hundes.

Die Befragung der Lehrkräfte betonte, dass der Hund nicht nur Mittel zum Zweck ist. Er benötigt einen Rückzugsort, klare Regeln und ein passendes Wesen. Da die Schule für den Hund Arbeit darstellt, sind Pausen und ein dosierter Einsatz wichtig.

Ein Teil meiner Facharbeit bestand aus einer Befragung und einem Interview unter Lehrpersonen. Dabei habe ich viele spannende Antworten zu Erfahrungen mit Hunden in Schulen erhalten, darunter kaum negative. Der Bereich, auf den Hunde in Schulen Einfluss haben ist sehr gross und vielfältig. Mit diesen Einblicken erhält man einen Überblick über diese und persöhnliche Erfahrungen, nicht nur aus den Lehrbüchern. 

'Innerhalb der Klasse machen sie sich gegenseitig aufmerksam und die Empathie, die sie für den Hund haben, überträgt sich innerhalb der Klasse'

Anonym

'Eine entspannte Atmosphäre durch den Hund reduziert auch Konflikte und fördert den respektvollen Umgang. Es wird gelernt Grenzen zu respektieren. Kinder müssen klare Signale trainieren mit dem Hund und das gibt ihnen Selbstvertrauen'

Anonym

Was mir sehr aufgefallen ist, ist zum Beispiel ein Kind, das sehr schlecht Deutsch konnte und fast gar nicht mit mir geredet hat, konnte mit dem Hund sprechen und auch mit mir, wenn es um ihn geht. Er kann sich gegenüber dem Hund öffnen. Ein anderer Fall ist ein Lopopädie-Kind, dass das «S» nicht sagen kann, aber der Name des Hundes mit 's' sagen kann.

Anonym

'Kinder, die sonst schüchtern sind oder Mühe mit sozialen Kontakten haben, können sich in einer Pause andocken und so hocken auch verschiedene Kinder, die sonst nichts miteinander zu tun haben bei Maple und sind dort zusammen'

Anonym